"Sozialmanagement" hieß es noch vor einigen Tagen, nun nennt sich die Werder-Dachmarke "CSR". Der Ort für die erstmals den Medien vorgestellte "soziale Verantwortung" war die "Grundschule An der
Gete" in der Gete. Die Presse war vielfältig vertreten, Zeitungen, Magazine, Fernsehen.
Mit der Schule verbindet der SV Werder Bremen die "integrative Ballschule", als stellvertretendes Beispiel für rund 25 Schulen in Bremen. Fußball für sehbehinderte und blinde Kinder ist ein
Projekt unter dem Begriff "Inklusion". Wer überlegt, wie das gehen soll, Balltreten ohne den Ball zu sehen ... hier die Auflösung: Im Ball ist ein Klangmodul eingebaut. Die Orientierung
übernehmen die Ohren.
Damit der "Blindenfußball" keine ausgrenzende Angelegenheit wird, binden sich sichtige Kinder eine Augenbinde um und bolzen mit, so kommt die soziale Komponente mit ins Spiel. Denn vor allem geht
es immer um das Miteinander.
Bekannte Köpfe hat Werder für die Aktionen "Werder bewegt - lebenslang" als Botschafter gewonnen. Aus den eigenen Reihen sind da Aufsichtsratsvorsitzender und UN-Sonderberater Willi Lemke,
Cheftrainer Thomas Schaaf ... ... von außen laufen ein: NDR-Fernsehkoch Rainer Sass, Rapper Jan Delay, Bundestagsabgeordneter Jürgen Trittin, Schauspieler Matthias Brandt, und auch der einstige
Werder-Trainer Otto Rehhagel ist mit dabei. Sie alle vertreten als Botschafter jeweils ein Gebiet innerhalb der Marke "Werder bewegt - lebenslang".